Mag.a
Brigitte Koris-Keeling

Mag.Dr. 
Stephen Louis Keeling


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Stephen Louis Keeling
Meine eigene Webseite zeigt einen sehr gewundenen Pfad, der zu dem führt, was Sie jetzt lesen. Als junger Mann war ich sehr begeistert von Kunst und besonders von Musik. Doch nachdem eine Eignung für Mathematik entdeckt wurde,
wurde die Wissenschaft für mich zu einer Quelle der Inspiration, aber auch der Struktur meiner inneren Welt.

Ich wollte Medizinwissenschafter werden und verwirklichte dieses Ziel schließlich als Universitätsprofessor an der Universität Graz, indem ich an der medizinischen Bildverarbeitung arbeitete.

Ich wurde in Louisville, Kentucky, in den USA geboren, habe aber einige Jahrzehnte in vielen amerikanischen Städten gelebt, studiert und gearbeitet, darunter beispielsweise bei der NASA und bei Vanderbilt. Ich war in mehreren wissenschaftlichen Bereichen tätig, darunter auch in der Psychologie, für die ich auch ein persönliches Interesse entwickelte, besonders für eine Selbsterfahrung nach Sigmund Freud. Ende der 90er Jahre zog ich dann nach Graz in Österreich. Nach meiner Pensionierung von Mathematik und meiner Begegnung mit den Werken von Carl Gustav Jung zog ich nach Wien.

Mein Leben in Amerika erforderte einen extravertierten denkenden Typ, d.h. im Sinne der Jungschen Typologie. Während manche von der Mathematik eingeschüchtert sind, beeile ich mich hinzuzufügen, dass Kollegen mir meine atypisch intuitive Herangehensweise verziehen. Tatsächlich zeigte die Erfahrung schließlich, dass ich eher ein introvertierter, intuitiver Typ bin.

Die Schwelle der Pensionierung forderte mich mit der Frage heraus, welche Früchte mein Leben bisher gebracht haben könnte. Dann kam mir plötzlich der Gedanke:
Vor allem ist es wichtig authentisch zu sein.

Doch mit dieser Klarheit erkannte ich, dass ich bei weitem nicht bewusst genug war, um mich selbst angenehm als authentisch zu betrachten. Diese Erkenntnis motivierte mich, intensiv mit Träumen zu arbeiten. Ich erkannte bald, dass die Mathematik die Mysterien, die man vor allem in Träumen spürt, nicht aufschließen würde, sondern dass
das mathematische Erlebnis notwendig gewesen war, um die Grenzen persönlich zu kennen.


Bald darauf begann ich mein Studium in Tiefenpsychologie am C.G. Jung Institut in Zürich. Hier schloss sich für mich der Kreis, nachdem ich von Jungs eigener Begegnung mit der Mathematik erfahren hatte. Für ihn war Zahl der grundlegendste Archetyp überhaupt, der sich sowohl in der Psyche als auch in der Materie manifestiert. Dennoch meinte er, dass Mathematik für diese scheinbar unterschiedlichen Phänomene lediglich eine ordnende Rolle spielt, eine Rolle, die ihrer vereinigenden schöpferischen Quelle jedoch untergeordnet ist; vgl. Pauli-Jung-Vermutung. Als ich mich leidenschaftlich in diese Jungschen Intuitionen vertiefte, fühlte ich mich völlig zu Hause.

Mittlerweile habe ich in Zürich mein Studium der theoretischen Kenntnisse für Analytische Psychologie mit viel Selbsterfahrung abgeschlossen. Besonders wichtig für die Arbeit hier ist meine Ausbildung in Traumgruppen unter der Leitung von Art Funkhouser.
 

© 2025 Brigitte Koris-Keeling und Stephen Louis Keeling